Messprinzip
Messprinzip
Die von den Feuern ausgestrahlte Lichtstärke wird auf einer hochwertigen weißen Messfläche aufgefangen. Auf dieser Messfläche entsteht eine entsprechende Beleuchtungsstärkeverteilung. Das absolut kalibrierte Messkamerasystem misst diese Beleuchtungsstärkeverteilung und rechnet die Messwerte direkt in die entsprechenden Lichtstärken um. Dieses Verfahren der
schnellen und präzisen Lichtmessung ist in einer Vielzahl technischer Anwendungen wie z. B. KFZ-Scheinwerfer, Medizinleuchten, Endoskope oder auch Flughafenfeuer erfolgreich im Einsatz.
Um Feuer mit großem Abstrahlbereich automatisiert messen zu können kann entweder eine entsprechend große Messfläche oder ein Drehtisch bzw. Goniometer eingesetzt werden. Beim Einsatz des Drehtisches wird das Feuer während der Messung in verschiedene Winkelstellungen zur Messfläche gedreht und gemessen. Die Messsoftware erzeugt aus diesen Einzelmessungen automatisch eine Gesamtmessung (Stitching der Einzelmessungen) über den von der Norm geforderten Messbereich. Eine vollständige Messung mit Ausgabe eines professionellen Prüfberichtes erfordert nur wenig mehr als einen Mausclick.- Prüfclient
Wartung und Kalibrierung
Wartung und Kalibrierung
Das Testsystem wird bei der Installation durch die Ingenieure der opsira GmbH vor Ort gegen internationale photometrische Transfernormale kalibriert. Die Rückführbarkeit wird in den ausführlichen Kalibrierunterlagen dokumentiert.
Eine Rekalibrierung und Wartung des Systems, typischerweise im Jahreszyklus, wird ebenso angeboten. Die Software bietet einen einfach zu bedienenden Kalibrierassistenten, so dass eine Kalibrierung durch den Anwender selbst ebenso möglich ist.- Bestückungsschublade
- Kalibrierung
Software
Software
Basissoftware
Über die Basissoftware kann die Lichtstärkeverteilung der Feuer beliebig gemessen und ausgewertet werden. Beliebige Normen oder Prüfvorschriften können durch den Benutzer frei definiert werden. Somit ist die Änderung einer Prüfvorschrift für den Anwender einfach und schnell möglich. Auf Wunsch werden die Prüfmasken, z.B. zur Prüfung gegen ICAO oder FAA, mitgeliefert.
Kundenangepasster Prüfclient
Sowohl in der Wartung als auch in der Endkontrolle der Leuchtfeuerhersteller ist der Einsatz eines einfach zu bedienenden Frontends von Vorteil. Die Reduzierung der Bedienelemente auf dem Prüfbildschirm verringert die Möglichkeit der Falschbedienung und steigert die Übersichtlichkeit. Eine passwortgeschützte Anmeldung des Prüfpersonals ermöglicht eine eindeutige Rückführbarkeit der Prüfung auf die Prüfperson. Das Prüfprotokoll wird mit einer eindeutigen Kennzeichnung hinsichtlich Prüfmuster, Typ und Datum in einer Datenbank abgelegt. Ein automatisierter Ausdruck des Prüfprotokolls ist möglich.
- Je nach Anforderung wird der Prüfstand mit kundenangepassten Bedienoberflächen ausgeliefert. Das Prüfpersonal erhält alle wichtigen Bedienelemente zur Durchführung der Prüfung. In einem Administratormodus werden die entsprechenden Grundeinstellungen wie z.B. die Zuordnung der entsprechenden Normen zu den Feuern vorgenommen.
- Prüfprotokolle werden nach Kundenwunsch automatisch generiert, archiviert oder gedruckt. Eine eindeutige Zuordnung und Rückverfolgbarkeit zwischen dem Prüfergebnis und dem geprüften Feuer ist somit einfach zu realisieren.
Hindernisbefeuerung
Scheinwerfer
Bahnsignale
Flughafenfeuer
Schiffssignalleuchten
Straßenverkehrssignalgeber
Zubehör
Add-on | Bemerkung |
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Strom- und Spannungsversorgungen | AC, DC, bis zu 6 kW |
Leistungsmessgeräte | P, Peff, Frequenz, Phasenversatz, etc. |
Klimasensorik | Temperatur, Luftdruck, Feuchte (z.B. für EN 13032-4) |
Temperatursensorik | Mehrkanalige Messung über Thermoelemente |
Prüflingstemperierung | geregelte Heizung oder Kühlung des Prüflings |
Prüflingsidentifikation | Barcode- oder DMC-Leser |
Prüflingskennzeichnung | Labeldrucker, Markierer |
Fremdlichtschutz | Einhausung |
Sicherheit | Laserscanner zur Benutzer- bzw. Systemsicherheit |